Frostschutz
„Verhüllung à la Christo – oder was ist das“?
Nein keine „Kunst am Baum“ sonden ein Winterkälteschutz für unsere jungen/frisch gepflanzten Walnussbäume.
Da junge Walnüsse bis zu den Eisheiligen im Mai durch Frost und (besonders von) Spätfrost gefährdet sind, haben wir unsere Kleinsten mit einem Jutewickelband und/oder einem Vliesschutz eingepackt, so dass sie den Winter gut überdauern.
Wir haben unsere Einpacktechnik noch etwas verfeinert und – so hoffen wir – optimiert, so dass zwischen Trieb (Baum) und Vlies/kalter Außenwelt ein kleiner Luftraum bleibt, da Luft ein guter Wärmeisolator (Daunenprinzip!) ist.
Außerdem kann der so angebrachte Winterschutz aufgrund des gewährten Luftraumes (und damit Platzes) zwischen Ast und Vlies auch bis zu den Eisheiligen bleiben, selbst wenn bei der einen oder anderen Sorte der Blattaustrieb schon vor Beginn der Eisheiligen stattfinden sollte. Gerade diese frühen Austriebe sind dann noch Anfang Mai besonders durch Spätfrost gefährdet.
Nach den Eisheiligen werden unsere Jüngsten dann wieder für ca. ein halbes Jahr das Licht von Guldental erblicken können, ordentlich Fotosynthese betreiben und dadurch wachsen können.
Und wie lange/oft werden die Kleinsten dieser Einpacktechnik unterzogen werden?
Solange, bis der Stamm und die Leitäste ausreichend verholzt sind und die Kleinen eine Höhe von ca. 2-3 Metern erreicht haben werden.
Um dies möglichst rasch und gut zu erreichen, ist es empfehlenswert jungen Walnüsse bis in die Jugendjahre hinein eine ausreichend große Baumscheibe ohne Graswuchs zu ermöglichen und den kleinen Bäumen im Frühjahr auch ab und zu Hornspäne oder/und (abgelagerten) Mist zukommen lassen…..Walnussbäume bedanken sich für eine kräftige Düngung durch gutes und rasches (Längen-)Wachstum!