Zunächst ging es bei der Bepflanzung der Streuobstwiesen nur allgemein um Hochstämme in bewährten alten Sorten, aber dann kam die BUND-Gruppe an immer mehr Informationsmaterial zum Thema „Obstsorten“ und deren Bezugsquellen.

Mehrere Baumschulen mit reichem Sortiment lieferten eine Vielzahl seltener Sorten und die BUND-Gruppe wurde Mitglied im 1991 gegründeten Pomologenverein.

Von da an waren die Streuobstwiesen zugleich Biotop und Obstsorten­sammlung.

Seit 2011 kam es durch die Zusammenarbeit mit der bekannten Kirschen- und Pflaumenpomologin Dr. Annette Braun-Lüllemann zu einer Spezialisierung auf Kirschen, eine Obstart, die mit dem trockenen Klima des unteren Guldenbachtals besser als andere Obstarten zurechtkommt. Auch zu Spezialisten für Äpfel, Birnen und Rebsorten gibt es gute Verbindungen.

Auf Guldentaler Wiesen gibt es inzwischen über die Gemarkung verteilt etwa 500 Sortenstandorte: 185 Äpfel, 70 Birnen, 150 Kirschen,

60 Pflaumen, 50 Walnüsse und Mandeln sowie 12 Arten Wildobst wie Speierling, Elsbeere, Wildbirne oder Wildapfel.

Im Herbst 2014 wurde die Sammlung ins Erhalternetzwerk des Pomologenvereins aufgenommen. Ein größerer Teil der Bäume ist so weit herangewachsen, dass der BUND sortenkundliche Führungen anbieten kann.

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